Der Tod des "Katzenmannes" schien keinen der Nachbarn groß zu überraschen. "Er war merkwürdig, ein Eigenbrötler. Er war meistens zu Hause und wollte für sich sein", sagen sie. Bekannt war nur seine große Katzenliebe. Die Samtpfoten waren schon Teil seines Lebens, als der "Tschechen-Heli" - er holte seine Prostituierten stets aus Tschechien, daher der Name - noch im Rotlichtmilieu unterwegs war. Jetzt kümmern sich der Aktive Tierschutz und eine Nachbarin um die etwa 20 Tiere. Ein Lokal mit illegalem Glücksspiel soll G. früher betrieben haben. Sein eigentliches Geschäft sei aber Wohnungsprostitution gewesen. Immer wieder hätte er sich mit seiner Art im Milieu Feinde gemacht, und er soll Bekannte um sehr viel Geld betrogen haben.
Doch das ist alles lange her. Die Tat selbst lässt auf große Wut schließen. Immerhin wurde vier Mal auf den 54-Jährigen eingestochen - bis er verblutet ist. Über Täter, Waffe und Motiv herrscht weiter Rätselraten.
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