Streit um Baukosten

Praterbrücke um 10 Millionen Euro teurer!

Wien
22.07.2015 16:16
Die Generalsanierung der meistbefahrenen Brücke Wiens hat kaum angefangen, doch bereits jetzt eskaliert ein Streit um die Baukosten. Die beauftragte ARGE aus GLS Bau und SSB Bau verlangt schon für die erste von acht Fahrspuren zehn Millionen Euro mehr von der ASFINAG. Dort zeigt man sich jetzt entsetzt!

Erst im Zuge der Sanierung wurden Schadstellen unter der Asphaltdecke an der Stahlkonstruktion erkennbar, heißt es. "Die für die Abschleifung geforderten Kosten sind überhöht. Es gibt Gespräche mit der beauftragten ARGE", sagt die ASFINAG. "Wir vergeben diese Teilleistung sonst an einen dritten Bauträger." Auf die Bauzeit soll das Ganze aber keine Auswirkungen haben.

Vorab sorgte die Vergabe an die bestbietende ARGE um etwa 37 Millionen Euro für Aufregung: Die Ausschreibung musste Anfang September 2014 gestoppt werden, weil die Angebote der ASFINAG zu hoch waren. "Die anderen fünf Baufirmen forderten teilweise das Doppelte." Und die kritisieren nun die Vergabe an den Billigstbieter als "unrealistisch niedrig" im Vorfeld.

Die ARGE selbst will am Freitag eine Erklärung zum weiteren Bauvorhaben und den sieben übrigen Fahrsreifen abgeben.

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