"Griiieeesig!"

Eine Feier für die neue Griesgasse

Salzburg
21.07.2015 23:01
Wenn die aus dem Griechischen stammende Bezeichnung "Chaos" zutrifft, dann auf die Bauarbeiten in der Griesgasse: Busse quälten sich über enge und holprige Fahrbahnen, Fußgänger ging es wie Hürdenläufern und die Bauarbeiter schwitzen im heißesten Juli der Geschichte. Doch jetzt ist alles "Griiieeesig!"

Ein paar Tage Zeit haben die bei Temperaturen von fast 40 Grad schwitzenden Männer in den Overalls noch: Eigentlich müsste es laut Vorschrift für die Bauarbeiter ab einer Temperatur von 35 Grad ja Hitze-Ferien geben. Doch die Fertigstellung dieses Projekts geht vor, denn der Ausdruck "Durststrecke" ist untertrieben: Die Geschäftsleute waren am Verzweifeln, einige wenige gaben auf und übersiedelten.

Eröffnung am letzte Julitag
Wer die Nerven behielt, der wird belohnt. Am letzten Julitag steigt die offizielle Eröffnung, dann ist Flanieren, Gustieren und Feiern angesagt. Der graue Verkehrsweg mit den vielen, meist illegal parkenden, Autos hat sich in eine Art Fußgängerzone verwandelt, ähnlich wie die lange Zeit umstrittene Mariahilferstraße in Wien. Das bedeutet: Busse und Lieferautos werden nach wie vor durchfahren, doch die Schanigärten, die neu gepflanzten Bäume und der goldfarbene Asphalt (hoffentlich wird er nicht so aschgrau wie vor dem Festspielhaus) geben der Meile eine besondere Note.

Der Name "Gries" leitet sich vom groben Salzach-Sand ab, Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau, einer der brutalsten und begnadetsten Stadtplaner der Geschichte, ließ durch Aufschüttungen und Ufersicherungen den Weg anlegen. Vorher gab es einen oft überschwemmten Platz mit Viehweiden. Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl von Geschäften und Lokalen und unten stehend das Programm. Ein Gesamtkonzept für die Altstadt wird bald folgen.

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