"Die Kletterrouten Preusskante, Schleierkante und Bügelkante sollten wegen Steinschlaggefahr derzeit auf keinen Fall begangen werden", so Hartmut Heidinger, der Vorsitzende der Sektion Graz des Alpenvereins. Inwieweit eine Sanierung möglich ist, müsse erst mit den Grundeigentümern besprochen werden. Doch das ist nicht die einzige "Baustelle". Da es keinen Parkplatz gibt, ist die gegenüber liegende Gemeindestraße zum Ärger der Anrainer laufend zugeparkt. Zudem gibt es beim Klettergarten weder Toiletten noch Mistkübel.
Der Felsen im Norden von Graz wird seit Jahrzehnten als Klettergarten genutzt. Die Familie Dennig, der der Berg gehört, duldet das, eine vertragliche Vereinbarung gibt es nicht. Die Stadt will das Areal pachten. "Dann könnten wir eine entsprechende Infrastruktur für die Kletterer schaffen", erklärt Gerhard Peinhaupt, der Leiter des Sportamts.
Es hat schon mehrere Anläufe gegeben, zu einem Abschluss ist aber nie gekommen. Peinhaupt: "Wir streben eine Vereinbarung an wie beim Klettergarten Gaisberg." Diesen hat die Stadt von Helmut Marko gepachtet. Der Alpenverein kümmert sich um die Instandhaltung.
Aus für Klettergarten Gaisberg?
Der Klettergarten Gaisberg ist übrigens derzeit als Ganzes nicht benützbar. Auch hier besteht die Gefahr, dass Teile der Wand herunterkommen. Die Stadt hat einen Geologen beauftragt, sich das vor Ort anzuschauen. Danach soll entschieden werden, ob die Wand saniert oder der Klettergarten aufgegeben wird.
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