Daten übermittelt

“Philae” meldet sich erneut und gibt Rätsel auf

Wissenschaft
10.07.2015 15:02
Der kleine Landeroboter "Philae" auf dem fernen Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko ("Tschuri") hat sich wieder gemeldet. Sein Verhalten gibt den Experten auf der Erde jedoch Rätsel auf. "Philae" habe am Donnerstag erneut Daten geschickt, jedoch ist noch nicht klar, warum dies in den vergangenen Tage nicht der Fall war, so das Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

"Wir haben noch keine genaue Erklärung, warum er sich jetzt gemeldet hat und in den vergangenen Tagen nicht", sagte der DLR-Ingenieur Koen Geurts am Freitag. Die Flugbahn der Muttersonde "Rosetta" sei im Vergleich zu den vergangenen drei Wochen nicht verändert worden.

Zurzeit werten die Lander-Experten des DLR die empfangenen Daten aus. Sicher scheint, dass "Philae" die rauen Bedingungen auf dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko bisher überstanden habe und auch auf Kommandos reagiere. "Das sind extrem gute Nachrichten für uns", sagte Geurts. Der letzte Kontakt sei am Donnerstagabend zustande gekommen und habe mit mehreren Unterbrechungen zwölf Minuten lang stabil gehalten.

"Philae" war im November vergangenen Jahres nach zehnjähriger Reise auf dem Kometen gelandet - allerdings ungeplant im Schatten. Die Freude war groß als er sich am 13. Juni nach sieben Monaten Winterschlaf das erste Mal wieder meldete.

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