Das sechste und letzte Duell in der best-of-seven-Finalserie war das beste und spannendste. "Der Sieg ist ein Wahnsinn", jubelte der gezeichnete Tirol-Manager Kronthaler, "so eine Partie habe ich noch nie erlebt. Der zweite Titel war weit schwieriger als vor einem Jahr." hotVolleys-Manager Kleinmann zeigte sich als fairer Verlierer. "Wer uns zweimal in Wien 3:2 schlägt, der hat es verdient, Meister zu sein. Für uns war es ein Märchen ohne Happy End."
Kampf bis zum Umfallen
Beide Feldherren waren sich einig, ein tolles Volleyballspiel mit zwei gleichwertigen Mannschaften erlebt zu haben. "Wir haben gekämpft bis zum Umfallen. Die Wiener haben sensationell gespielt, wir mussten uns immer wieder zurückkämpfen", so Kronthaler. "Der Schlüssel war, dass wir uns nach der Niederlage in Innsbruck wieder aufgerichtet haben." Kleinmann beklagte, dass seine Mannschaft erst nach drei verlorenen Spielen in die Serie gekommen war, doch es hat dann doch nicht mehr gereicht.
Im vierten Satz schienen die Gäste schon dem Titel entgegenzueilen, lagen sie doch ständig voran und hatten beim Stande von 24:20 gleich vier Matchbälle. Doch die hotVolleys wehrten alle ab, auch noch einen fünften und sechsten, um sich schließlich den Satz mit 28:26 zum 2:2 zu sichern. Im Schlusssatz lagen meist die Wiener voran, die Tiroler hatten aber dann erstmals zum 14:13 die Führung, die sie dann auch mit dem siebenten Matchball und damit Titelgewinn ausbauten.
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