Knapp 30 Prozent aller Verkehrstoten des ersten Halbjahres in Österreich verloren ihr Leben zwischen Enns und Leitha. Diese traurige Spitzenposition ist aber vor allem auf die große Fläche Niederösterreichs sowie das weitläufige Straßennetz im Land zurückzuführen. Unfallursache Nummer eins sei überhöhtes Tempo, gefolgt von Telefonieren und anderen Ablenkungen, sagt Markus Gansterer vom Verkehrsclub. "Wer mit dem Handy am Ohr fährt, reagiert ähnlich langsam wie mit 0,8 Promille Alkohol im Blut", warnt der Fachmann.
Neben verstärkten Kontrollen könnten bessere Öffi-Angebote das Unfallrisiko auf den heimischen Straßen senken, ist Gansterer überzeugt: "Mehr Zug- und Busverbindungen bedeuten weniger Unfälle." Wie finanziert man das? Gansterer: "Mit einem Teil der Einnahmen aus Verkehrsstrafen."
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