Die Hoffnungen im österreichischen Team waren groß gewesen, dass Bammer nach ihrer unnötigen Niederlage am Vortag gegen Lourdes Dominguez Lino gegen Spaniens Nummer eins reüssiert und den Länderkampf damit offen hält. Doch von der erwarteten Müdigkeit bei der Ibererin war nichts zu merken und Bammer agierte wie am Vortag zu Fehler anfällig. Erst das achte Game des Matches entschied sie für sich.
Schon das erste Spiel brachte eine Vorentscheidung, als sich die Ottensheimerin nach 0:40 zwar noch einen Breakball erarbeitete, diesen aber vergab. Danach lief für den Rest des ersten Satzes nicht mehr viel bei der Weltranglisten-53., die in Valencia wohnende Medina profitierte von einer Reihe von Schlagfehlern von Österreichs Nummer eins. Zwei Breakbälle zum 1:4 ließ Bammer ebenfalls ungenützt, nach 35 Minuten ging Durchgang eins an Medina.
Mit dem ersten Spielgewinn zum 1:1 in Satz zwei kam im österreichischen Lager Hoffnung auf und noch mehr nach Bammers erstem Break zum Stand von 3:2 für Medina. Doch nach dem Auslassen zweier Breakchancen zur 4:3-Führung war die Partie für Österreichs einzigen Beitrag in den WTA-Top-100 gelaufen. Medina legte noch ein Break nach und servierte nach 1:20 Stunden Spielzeit zum 6:3 aus.
Bammers Match-Analyse fiel danach eindeutig aus: "Ich habe meine Breakchancen nicht genützt, sonst wäre es knapper geworden. Ich war zu verkrampft, daher hat der Treffpunkt nicht gepasst. Die Vorhand hätte ich mit mehr Selbstvertrauen und Druck spielen müssen."
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