Das Ganze ereignete sich am 15. Dezember 2014: Der 26-jährige Vorarlberger wartete an der Bushaltestelle in Gaschurn, als er plötzlich von Unbekannten ins Auto gezerrt wurde. Der Ex seiner neuen Freundin war extra mit zwei Komplizen aus Bonn angereist, um dem neuen Lover einen Denkzettel zu verpassen.
Staatsanwalt: "Stromschläge im Genitalbereich"
Nachdem auch der Stein des Anstoßes, eine 21-jährige deutsche Studentin, von der Wohnung des Vorarlbergers abgeholt worden war, wurden die beiden Entführungsopfer in einen Wald gebracht. Wo das Martyrium für M. erst so richtig begann: "Sie versetzten ihm Stromschläge in den Genitalbereich. Nebenher wurde er mit einer Teleskopstange und Ästen geschlagen", erklärt Staatsanwalt Robin Faßbender.
Studentin versprach, Vorarlberger zu verlassen
Erst als die Frau versprach, sich vom Vorarlberger zu trennen, ließen die Täter vom verletzten Opfer ab und rasten davon. Nun startete in Bonn der Prozess, dem Trio drohen je zehn Jahre Haft.
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