Das Beil könnte noch heute seine Funktion erfüllen und wie in der Steinzeit zum Fällen von Bäumen oder zum Bearbeiten von Holz verwendet werden, so der Archäologe. Laut einem Bericht der "Deister- und Weser-Zeitung" wurde das 18 Zentimeter lange Beil beim Graben eines Tümpels im Osterwald bei Dörpe, einer kleinen Ortschaft in Niedersachsen, gefunden.
Bei dem Werkzeug, das aus Felsgestein gefertigt wurde, handle es sich um ein sogenanntes spitznackiges Beil, sagte Wulf. "Die Schneide ist perfekt geschliffen und scharf." Der Zufallsfund sei deshalb sehr bedeutsamer, weil es aus der Zeit um 4.000 vor Christus nur ganz wenige Funde gebe, so der Wissenschaftler.
Im Landesamt für Denkmalpflege soll das historische Werkzeug jetzt gründlich untersucht werden. "Unter anderem wollen wir das Gestein bestimmen und herausfinden, woher es stammt", sagte Wulf der "Deister- und Weser-Zeitung".
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