Millionen-Schaden

Festnahme im Fall Aiderbichl

Salzburg
12.06.2015 23:29
Knalleffekt in der Causa Gut Aiderbichl. Wie berichtet, ermittelt die Korruptionsstaatsanwaltschaft wegen eines Rieder Gutshofs, der im Jahr 2010 an den Gnadenhof vererbt wurde. Es soll nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein. Jetzt wurde ein Mitarbeiter des umstrittenen "Erbhofs" fest genommen.

Insgesamt soll es in diesem Fall um mehr als fünf Millionen Euro Schaden gehen, und die Festnahme sei wegen Flucht- und Verdunklungsgefahr verhängt worden, bestätigte die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft in Wien. Es hat mittlerweile auch mehrere Hausdurchsuchungen in Oberösterreich gegeben. Die Ermittlungen wurden eingeleitet, als wie berichtet ein 87-jähriger Deutscher im Sommer 2010 an die Aiderbichl-Privatstiftung den Hof vermacht hatte. Das Erbe soll insgesamt 1,3 Millionen Euro betragen.

Der verdächtige Mitarbeiter - er befindet sich laut Justiz noch nicht in U-Haft und wird noch einvernommen - soll auch Spendengelder, die für den Tierschutz übergeben worden waren, für private Zwecke missbraucht haben. Es gilt die Unschuldsvermutung. Auch gegen die Schwester des Beschuldigten wird ermittelt, die Innviertlerin bestreitet aber, dass sie Zugang zu den Sparbüchern hatte.

Mitarbeiter wurde fristlos entlassen
Wegen des angeblich nicht rechtmäßigen Erbes im Zuge eines Schenkungsvertrages wird gegen insgesamt vier Leute ermittelt, darunter auch zwei Mitarbeiter des Gutes Aiderbichl, dessen Gründer Michael Aufhauser nach einem Herzinfarkt im Krankenhaus liegt. Sein Zustand soll weiter stabil sein. Seitens des Stiftungsgeschäftsführers Dieter Ehrengruber hieß es am Freitag, dass man sich vom beschuldigten Mitarbeiter mit sofortiger Wirkung trennen werde.

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