"Jede Baustelle im Raum Innsbruck ist verkehrstechnisch sensibel. Deshalb machen wir die Nacht zum Tage und arbeiten fast nur während den Nachtstunden", erklärt Asfinag-Geschäftsführer Gernot Brandtner. Während des Tages stehen somit alle Fahrspuren in beiden Richtungen zur Verfügung. Ab 20 Uhr müssen die Autofahrer über die Anschlussstelle Innsbruck-Kranebitten ausweichen. Diese Umleitung bleibt bis fünf Uhr aufrecht.
LED-Technik
Vor allem der Bergiseltunnel profitiert von den Sanierungsmaßnahmen. Es werden moderne Brandschutzsysteme eingebaut, die Betriebs- und Sicherheitstechnik sowie die Entwässerungssysteme erneuert und die Beläge ausgetauscht. Auch eine neue LED-Beleuchtung wird installiert. Mehr Verkehrssicherheit durch noch bessere Lichtverhältnisse, eine Energieeinsparung von knapp 50 Prozent und einen geringeren Wartungsaufwand erwartet sich die Asfinag von dieser Technologie. Die erste Bauphase dauert bis Dezember. Nach einer viermonatigen Winterpause wird die Sanierung im April 2016 fortgesetzt. Die endgültige Fertigstellung soll im Juli 2016 erfolgen.
Mobile Behelfsbrücke
Die Anwendung einer mobilen Behelfsbrücke feiert im Zuge dieser Baustelle in Tirol ihre Premiere. Während des Tages ermöglicht sie den Autofahrern die Fahrt über die zu sanierende Sill- und Paschbergbrücke. Die Konstruktion ist mobil und flexibel einsetzbar. "Wir investieren über 17 Millionen Euro in mehr Sicherheit für täglich rund 35.000 Autofahrer", erläutert Asfinag-Geschäftsführer Klaus Fink.
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