"Das ist noch nicht Routine, ich bin schon nervös, wenn es so weit ist", erklärte der Tiroler am Donnerstag anlässlich der Vertragsunterzeichnung mit seinem neuen Sponsor Palfinger in Salzburg.
Sportlich will Österreichs Sportler des Jahres im Jahr eins nach Lance Armstrong bei der "Großen Schleife" etwas versuchen, was unter dem Diktat des Teams des US-Superstars bisher für ihn unmöglich war: Einen Spitzenplatz in der Gesamtwertung und einen Etappensieg zu vereinen.
Saisonziel Tour-Etappensieg und Top-Platz
"Die Top fünf der Gesamtwertung sind das Ziel und ich will auch versuchen, auf einen Etappensieg zu fahren", hält Totschnig mit seinen Erwartungen nicht hinter dem Berg. Auf den zwei Abschnitten in den Pyrenäen, die diesmal zuerst auf dem Programm stehen, kennt der Zillertaler "jeden Berg". Die drei Alpenetappen "werden die Entscheidung bringen, die Alpenpässe sind diesmal schwieriger als die Pyrenäen", erklärte Totschnig.
Der 34-Jährige will auf offensive Fahrweise setzen, wie er sie bei seinem Husarenritt im Vorjahr bewiesen hat. Besonderes Augenmerk für heuer gilt jedoch der Verbesserung im Zeitfahren. Totschnig hat versucht, auf der Rad-Bahn in Büttgen bei Köln mit wissenschaftlicher Hilfe seine Sitzposition zu verbessern. Er ist zufrieden mit dem Resultat.
Der Tiroler will auch bei der Heim-WM im September zu den Protagonisten zählen. "Der Kurs ist nicht so schwer, dass ich sagen kann, ich fahre um eine Medaille", sagte Totschnig. Wenn aber das Rennen von Anfang an schnell sei, sei am Ende eine Selektion und die Ankunft einer kleineren Gruppe möglich.
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