Nach ihren Angaben hatte Hannah Clark vor zehn Jahren ein zweites Spenderherz bekommen, nachdem bei ihr eine lebensbedrohliche Entzündung des Herzmuskels festgestellt worden war. Bei einer Routineuntersuchung im vergangenen November stellten die Ärzte dann plötzlich fest, dass Hannahs Körper begann, das Spenderherz abzustoßen.
Wie schon vor zehn Jahren nahm der inzwischen in Pension gegangene Herzspezialist Magdi Yacoub den Eingriff vor. Seine Hoffnung war, dass sich Hannahs eigenes Herz inzwischen erholt hatte. "Dies war genau der Fall", sagte der medizinische Leiter der Britischen Herzstiftung, Peter Weissberg.
Die Operation bezeichnete er als "aufregendes Ereignis". Dank des Eingriffes brauche das Mädchen jetzt auch die starken Medikamente nicht mehr, die es jahrelang gegen ein Abstoßen des Spenderherzes nehmen musste. Hannah leidet seit einigen Jahren zudem an Lymphdrüsenkrebs. Eine Chemotherapie im Jänner scheint aber ebenfalls erfolgreich gewesen zu sein.
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