Die Tatorte verteilen sich beinahe auf die gesamte Steiermark (Bezirke Voitsberg, Graz-Umgebung, Deutschlandsberg, Südoststeiermark, Murtal, Hartberg-Fürstenfeld), aber auch in Kärnten (Bezirk Wolfsberg) hat der 25-Jährige zugeschlagen. Angefangen bei Vereinslokalen, über Gasthäuser, Imbissbuden und Schulen bis zu Autofahrerclubs und sogar Feuerwehrhäusern. "Überall dort, wo er Geld vermutet hat, ist er eingebrochen", weiß Chefinspektor Peter Farmer, Leiter der LKA-Diebstahlgruppe.
Schaden viermal so hoch wie Beute
Für seine Beutezüge benützte er das Auto seiner Mutter. "Am Tatort hat er meistens mit einem Stein ein Fenster eingeschlagen. Falls eines gekippt war, hat er es aufgezwängt." Dann ging er mit einem Schraubenzieher oder einem Brecheisen ans Werk. Gesucht hat der Student nach Geld und Zigaretten. Erbeutet hat er bei den Einbrüchen um die 50.000 Euro, der Sachschaden ist mindestens viermal so hoch.
Motiv Spielsucht
Im Internet hat er seine Tatorte ausgekundschaftet. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf Schulen; Wohnhäuser waren ihm zu gefährlich. Bei den Einvernahmen durch die Ermittler zeigte sich der Weststeirer kooperativ. Das meiste Geld hat er an Automaten verspielt. Er wurde in die Justizanstalt Jakomini eingeliefert.
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