Tolerante Singles

Rauchen offenbar kein Hindernis für neue Liebe

Star-Style
10.04.2006 11:11
Rauchen ist offenbar kaum ein Hindernis für die Liebe. Gerade mal für 20 Prozent der österreichischen Singles ist es sehr wichtig, dass der zukünftige Partner Nichtraucher ist. Im Vergleich dazu geben 39 % an, diese Eigenschaft sei ihnen vollkommen egal, der zukünftige Partner solle vor allem ehrlich (82 %), treu (71 %) und zuverlässig (71 %) sein.

Das belegt eine Umfrage von Parship.at, der größten Online-Partneragentur im deutschsprachigen Raum, unter 1.000 webaktiven österreichischen Singles. Vor allem ältere Singles bevorzugen Nichtraucher: Während nur 14 Prozent der 20 bis 29-Jährigen ausschließlich einen Nichtraucher als Partner suchen, sind es bei den 40 bis 59-Jährigen bereits 24 % und bei den 60 bis 69-Jährigen sogar 31 %. Unterschiede zwischen Frauen und Männern gibt es in dieser Hinsicht kaum. 

Österreichische Singles tolerant und offen
Bereits die im Januar 2006 veröffentlichte Europäische Single-Studie brachte erstaunliche Ergebnisse hervor. Im europäischen Vergleich sind es ausgerechnet die Niederländer, die Rauchern gegenüber am wenigsten tolerant eingestellt sind: 50 % der Befragten schließen einen rauchenden Partner aus. Bei den Deutschen sind es immerhin noch 37 %, die einen Raucher kategorisch ablehnen, nur 10 % haben damit kein Problem. Damit ist Österreich - jedenfalls in Bezug auf Singles -Rauchern gegenüber das toleranteste Land. Außerdem hatte die Studie ergeben, dass österreichische Singles Flirteuropameister sind. Ingesamt kann daher gesagt werden, dass österreichische Singles sehr tolerant ihrem künftigen Partner gegenüber und überhaupt offen für neue Beziehungen sind. 

Kleine Sünden und große Laster
„Das Rauchen ist nur eine der Angewohnheiten, die einem Partner viel Toleranz abfordern können", so Parship-Single-Coach Sabine Wery von Limont. „Schließlich hat jeder seine kleine Schwäche - und die sollte er in Maßen auch ausleben dürfen - die Stunde im Bad oder die Schokolade im Bett. Es ist jedoch sehr wichtig, darüber offen zu sprechen und Kompromisse zu suchen, mit denen beide Partner gut leben können. Vielleicht fällt es dem Raucher gar nicht schwer, auf die Zigarette vor dem Kuss zu verzichten. Und vielleicht ist es für den Nichtraucher leichter, die Marotte des anderen zu akzeptieren, wenn ihm dafür eine eigene zugestanden wird. Die Kunst liegt darin, eine Balance der Rücksichtnahme zu finden. Dann schweißt die gegenseitige Toleranz von kleinen Sünden und großen Lastern die Partner sogar fester zusammen."

 

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(Bild: kmm)



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