Dass sie vielleicht im Hinterkopf die mögliche Meisterfeier vor heimischem Publikum hatten und deshalb den leicht angeschlagenen Kanadier Fred Winters für das vierte Duell schonten, wollten die Tiroler keineswegs bestätigen. "Das war nicht der Grund, warum wir heute verloren haben" betonte Manager Hannes Kronthaler, der im Hinblick auf die Serie einen "top-Winters" haben möchte.
"Wir lagen in den ersten zwei Sätzen jeweils voran, haben da auch recht gespielt, im dritten war aber dann mit Fortdauer der Partie nichts mehr zu gewinnen", meinte er und hat nun den notwendigen vierten Punkt zum zweiten Double-Gewinn und zur insgesamt fünften Trophäe (Cupsieg 2004) fest einkalkuliert.
Davon will aber nach dem Freitagerfolg Peter Kleinmann nichts wissen. "Wir sind heute endlich ins Finale eingestiegen und können mit einem Kampf- und Siegeswillen wie diesmal auch in Tirol siegen", tönte der hotVolley-Manager, der seinen zuletzt von ihm recht heftig kritisierten Schützlingen wieder das entsprechende Potenzial attestiert. "So wie heute muss man ein Finale spielen, Gratulation an die Mannschaft. Entscheidend ist nicht wie der Gegner spielt, sondern wie wir auftreten", so Kleinmann.
Die Tiroler führten in den ersten zwei hektischen Sätzen, die Gastgeber glichen jeweils erst auf 21:21 aus, gaben dann im ersten Satz keinen Punkt mehr ab, während sie im zweiten erst den achten Satzball verwerteten. Im dritten Satz übernahmen die Wiener bald das Kommando und nützten ihren zweiten Machtball zum 25:20.
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