Nächtelanges Ausharren vor Firmen, das Übertölpeln von Alarmanlagen und stundenlanges Tresorschweißen - das alles war den Rumänen zu viel geworden. Vor allem, da sie zuletzt immer nur um Haaresbreite Polizei- und Hubschrauberstreifen entkommen waren.
Großer Coup zum Abschluss
"Im November tauchte ein Gauner nach einem Einbruch sogar in einem Bach unter, als Beamte patrouillierten", so Chefermittler Nobert Kappel (Gruppe Wilding). Danach beschlossen sie, einen Tunnel zu einer Bank zu graben und "in Ruhestand" zu gehen.
"Doch die Bande flog zuvor auf, weil ein 33-jähriger Wiener erbeutete Gutscheine einlöste", so Oberstleutnant Karl Kmoch. Elf Täter - unter ihnen drei Frauen - sind in Haft. Bei ihren 79 Coups setzten die Profis sogar eine teure Thermolanze ein, die eine Temperatur von 5.500 Grad erzeugt, nahmen Jausen zur Stärkung mit und reisten als Pendler getarnt per Bahn an.
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