"Tintenfischalarm"

Einfühlsames Porträt einer Intersexuellen

Kino
05.04.2006 15:59
„Ich bin einfach ein bissl dazwischen“, stellt Alex Jürgen zu Beginn des Filmes fest. Dazwischen sein, nie dazu gehören bestimmt das Leben von Alex seit frühester Kindheit. Dass sie anders ist, hat sie nämlich schon immer gefühlt. Nicht erst, als sie mit zwölf Jahren erfährt, dass „Sie“ eigentlich ein „Er“ ist, ein Zwitter, ein Mensch, dessen Geschlecht sich nicht eindeutig feststellen lässt – ein Gefangener im eigenen Körper, der Norm nach „zurechtoperiert“...

Das Thema Intersexualität ist in unserer Gesellschaft noch immer ein Tabu. Umso mutiger der Auftritt von Alex Jürgen. Offen erzählt sie ihrer Freundin, der österreichischen Filmemacherin Elisabeth Scharang, wie sie zu dem Menschen geworden ist, der sie heute ist. Ein großartiges Porträt, einfühlsam gestaltet.

Text: Christina Krisch

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