Die Tragödie hat sich am 16. Februar um 1 Uhr Früh am Ortsplatz des 5400-Einwohner-Marktes ereignet: Der Wirt und die Gäste erinnern sich daran, wie der geschiedene Pensionist angeheitert bezahlt, sich angezogen und verabschiedet hatte. Wie er aus der Gaststube in das Vorhaus gewankt war, wo er dann die Klo- mit der Kellertür verwechselt hat. Und über die Stufen sechs Meter tief abgestürzt ist. Niemand hörte einen Schrei, einen Hilferuf, keiner hielt Nachschau.
Vermutet, dass Leiche eingeschneit wurde
Draußen herrschte ein Schneechaos: Der verwehte Heimweg und der zugefrorene Hörschinger Bach wurden mehrmals erfolglos abgesucht. Die Polizisten und Feuerwehrleute befürchteten, dass der alkoholisierte Abgängige gestürzt und erfroren, der Tote dann eingeschneit worden sei. Die letzte Hoffnung, den Verschollenen noch lebend zu finden, waren Zeugenaufrufe mit Fotos in den Medien - doch keiner hatte mehr Paschinger gesehen.
Wirt fand die Leiche im Keller
Nun fand der Wirt die Leiche im Keller, den er im Oktober das letzte Mal betreten hatte: Er hatte damals einen Schlauch hinunter getragen, den er am Wochenende heraufholen wollte. Als er das Licht aufdrehte, machte er die grausige Entdeckung. Die Obduktion ergab, dass das Sturzopfer sofort tot gewesen war: Genickbruch.
Foto: Symbolbild
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