Am Montag herrschte großes Schweigen in der Chefetage des Landesenergieversorgers, man dürfe und werde zu laufenden Verhandlungen nichts sagen. Diese befinden sich dem Vernehmen nach allerdings bereits im Endstadium. Es geht um das berühmte Viertel an der Energie Steiermark (die Sperrminorität), das vor nunmehr 17 Jahren an die Électricité de France, kurz EdF, gegangen war. Die restlichen 75 Prozent stehen im Eigentum des Landes Steiermark.
Die Franzosen – übrigens Betreiber von Atomkraftwerken, was zuletzt die steirischen Grünen scharf kritisiert hatten – wollen ihre 25 Prozent plus eine Aktie abstoßen, gut 340 Millionen Euro dafür sehen. Das ist deutlich weniger, als sie selbst für die Beteiligung berappt hatten. Auf „Krone“-Anfrage lässt Eigentümervertreter Franz Voves mitteilen, das Land habe den Verkauf „nicht aktiv betrieben".
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