Sechs Tage Einsatz

Brandgefahr in den Kärntner Wäldern bleibt hoch

Kärnten
26.04.2015 21:05
Der beschwerliche Löscheinsatz auf dem Plankogel in der Gemeinde Lurnfeld dauert weiter an: Auch am Sonntag waren die Helfer auf dem Berg unterwegs, um in dem steilen Gelände die Glutnester zu beseitigen. Unterdessen bleibt die Brandgefahr in Kärnten weiter hoch. Ergiebige Niederschläge sind nicht in Sicht.

Sechs Tage stehen Feuerwehr, Polizei und Bundesheer in Lurnfeld bereits im Einsatz. Sonntag waren es 32 Feuerwehren sowie 100 Soldaten, die weiter gegen die Glutnester vorgingen. Drei Bundesheerhubschrauber sowie ein Helikopter des Innenministeriums unterstützten die Löschkräfte von der Luft aus.

Wann ein „Brand aus“ gegeben wird, kann noch nicht gesagt werden. Das Feuer hat 75 Hektar Wald vernichtet.

Schnell gelöscht werden konnte hingegen ein Waldbrand auf dem Oswaldiberg bei Villach. Drei Feuerwehren sowie der Polizeihubschrauber waren zu dem Feuer ausgerückt.

Und die Gefahr von Waldbränden bleibt weiter hoch. Anhaltender Regen ist nämlich nicht in Sicht. „Zwar durchquert am Dienstag eine Störung Kärnten. Doch das sind nur die Ausläufer eines Tiefs“, erklärt Christian Stefan, Leiter der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Klagenfurt.

Die nächste Chance auf Regen gibt’s wieder am Freitag. Aber auch davon erwartet sich Stefan keine großen Niederschlagsmengen: „Die Prognosemodelle weisen derzeit lediglich zwischen drei und 20 Millimeter Regen pro Quadratmeter aus.“

Bereits der ganze April war zu trocken. Teilweise sind in den meisten Kärntner Regionen nur wenige Prozent des durchschnittlichen Niederschlags gefallen.

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