Erste Liga

Verpatztes FAC-Debüt für Pacult, Mattersburg siegt

Sport
24.04.2015 20:36
Der SV Mattersburg ist der Rückkehr in die Bundesliga wieder einen Schritt näher gekommen. Die Burgenländer siegten am Freitag in der 30. Erste-Liga-Runde bei Schlusslicht Hartberg mit 4:2. Ein verpatztes Debüt gab es hingegen für Peter Pacult als Neo-Trainer des FAC: Die Wiener verloren auswärts gegen den SV Horn mit 1:3 und fielen auf den neunten Rang zurück, der am Saisonende den Abstieg in die Regionalliga bedeutet.

Der jüngste Erfolgslauf von Wacker Innsbruck wurde durch ein 0:1 am Tivoli gegen den Kapfenberger SV gestoppt, der nicht aufstiegsberechtigte Tabellenführer Liefering kassierte gegen Austria Lustenau eine überraschende 0:4-Heimniederlage. Der LASK kam nach fünf Niederlagen in Folge wieder zu einem 1:0-Auswärtssieg gegen den SKN St. Pölten.

Die Mattersburger kamen bis auf drei Punkte an die Lieferinger heran, obwohl es zunächst nicht nach einem Erfolg des SVM in Hartberg ausgesehen hatte. Die Gastgeber gingen in der 3. Minute durch einen Kopfball von Thomas Schönberger in Führung, auf den Ausgleich durch Markus Pink (21.) nach Fehler von Goalie Hans-Peter Berger folgte das 2:1 für Hartberg durch Danijel Prskalo (23.). Karim Onisiwo gelang aber nach Vorarbeit von Patrick Farkas in der 29. Minute das 2:2.

Farkas war auch am 3:2 der Mattersburger maßgeblich beteiligt. Der Kapitän wurde im Strafraum von Siegfried Rasswalder gelegt, den Elfmeter verwertete Pink (53.). Danach war Mattersburg die tonangebende Mannschaft, ließ jedoch einige gute Möglichkeiten aus, bis Jano in der 92. Minute einen Freistoß versenkte. Bei den Hartbergern, die ihre drei bisherigen Saisonduelle mit Mattersburg ohne geschossenes Tor verloren hatten, wurde Rasswalder in der 73. Minute nach einem brutalen Einsteigen gegen Farkas ausgeschlossen.

FAC nach Pacult-Debüt in Abstiegszone
Die Steirer liegen als Schlusslicht weiter zwei Punkte hinter dem auf den zweiten Abstiegsplatz abgerutschten FAC. Bei der Premiere von Pacult lieferten die Floridsdorfer eine enttäuschende Darbietung ab und gingen nach Treffern von Markus Rusek (22.), Nacho Casanova (50./Elfmeter) und Alois Prohaska (62./Eigentor) bzw. Michael Pittnauer (86.) als verdienter 1:3-Verlierer vom Platz.

Kapfenberg überrascht Wacker Innsbruck
Die Wiener liegen nun einen Punkt hinter den achtplatzierten Hornern und drei Zähler hinter dem Tabellensiebenten Wacker Innsbruck, der sich Kapfenberg vor eigenem Publikum mit 0:1 geschlagen geben musste. Das entscheidende Tor erzielte David Witteveen in der 9. Minute, als er nach einer Freistoßflanke an die Stange aus kurzer Distanz zur Stelle war. Die Tiroler hatten davor vier Partien en suite gewonnen und waren in den vergangenen fünf Matches ohne Gegentor sowie in den jüngsten sieben Runden ohne Niederlage geblieben.

Liefering erleidet deftige Heimschlappe
Auch für Liefering ging eine Serie zu Ende. Nach zuletzt fünf Siegen hintereinander setzte es in Grödig gegen Austria Lustenau ein überraschendes 0:4. Alexander Aschauer (7.) und Christoph Kobleder (14.), sorgten früh für klare Verhältnisse, die letzten Tore gingen auf das Konto von Seifeddin Chabbi (48.) und Aschauer (93.). Lieferings Smail Prevljak knallte in der 62. Minute einen Strafstoß weit über die Latte.

LASK wieder erfolgreich
Der LASK stoppte indes seine Talfahrt – die Linzer kamen zu einem 1:0-Auswärtssieg gegen den SKN St. Pölten und feierten damit nach zuvor fünf Niederlagen en suite wieder einen Erfolg. Das einzige Tor des Abends resultierte aus einem Fehler von St. Pöltens Lukas Thürauer: Florian Templ schnappte sich den Ball und traf knapp innerhalb des Strafraums mit einem wuchtigen Schuss unter die Latte (8.). Danach brachte der LASK den Vorsprung sicher über die Zeit, sorgte jedoch auch selbst kaum für Gefahr vor dem gegnerischen Tor.

Der erste Sieg der Linzer seit dem 6. März (3:2 über Austria Lustenau) kommt im Aufstiegsrennen wohl zu spät - der Rückstand auf den SV Mattersburg beträgt sechs Runden vor Schluss weiterhin zehn Punkte. Die St. Pöltner wiederum liegen als Tabellensechster nur drei Punkte vor einem Abstiegsplatz.

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(Bild: KMM)



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