Am Dienstag ist die Verhandlung zur Betriebsbewilligung anberaumt. "Eine negative Überraschung ist fast ausgeschlossen", ist Atzl zuversichtlich, "die Sachverständigen sind ja schon seit einiger Zeit am Werk." Vom alten Kaiserlift aus den 1970er-Jahren blieben nach neunmonatiger Generalsanierung die Tal- und Mittelstation (samt Getriebe) sowie die stählernen Stützen. Alles andere einschließlich Seil und Sessel wurde nach der Übernahme durch die Stadtwerke Kufstein ersetzt. "Zusätzlich haben wir Steuerleitungen und Energiekabel verlegt, bis jetzt war hier eine Freileitung", schildert Atzl.
Von Familien bis zu Kletterern
Der Einersessellift führt auf 1256 Meter Seehöhe und bietet für jeden etwas: "Wir sind für Familien ebenso attraktiv wie für Kletterer und Bergsteiger, die etwa den Scheffauer erklimmen wollen", sagt Atzl. Er freut sich über den großen Zuspruch der Einheimischen und der Nachbarn aus Bayern: "Die Zahl von 2150 bisher verkauften Saisonkarten hätten wir uns nie zu träumen gewagt."
"Kraftplätze" für mehr Erlebnis
Am Brentenjoch wurden drei "Kraftplätze" gestaltet, die das Naturerlebnis intensivieren sollen. Am "Adlerblick" verrät ein spezielles Fernrohr, welche Berggipfel man gerade im Visier hat. Bei den Preisen wurde auf Familienfreundlichkeit geachtet: Kinder und Schüler fahren mit einem zahlenden Erwachsenen kostenlos. Gratis fährt man mit dem Skiwelt Erlebnis Wanderpass und der Kitzbüheler Alpen Sommer Card. Sonst kostet die Bergfahrt 10 €, Tal- und Bergfahrt 15 €. Mit Musik gefeiert wird am 1. Mai auf der Duxer Alm, am 2. Mai beim Berggasthof Hinterdux.
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