"Fast alle tunen ihre Bikes mit Anbauteilen und Co., trotzdem sprechen sie von serienmäßigen Bikes. Und genau das ist die größte Lüge hier im Fahrerlager! Alle haben sie getrickst, damit sie schneller sind, aber keiner gibt es zu", lacht Mr.-1000-PS Nils Müller.
Diese Ansage schreit förmlich nach einer Probe aufs Exempel in der Boxengasse: Hobby-Racer Franz Fellner zeigt uns stolz seine Maschin': "Sie geht perfekt, sie schaut gut aus! Eine serienmäßige Ducati Panigale Air und recht viel mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen." Erst auf Nachfrage dann die ganze Wahrheit: Die Verkleidung, eine zweite Garnitur Felgen, Fußrasteranlage und ein neuer Tankdeckel. Standardmäßig werden bei den meisten Hobby-Renn-Bikes Rückspiegel, Lichter und Kennzeichen abmontiert. Dafür kommen Verkleidungen drauf, da sie im Falle eines Sturzes weit billiger sind, als etwa neue Scheinwerfer.
Gesprächiger zum Thema Tuning präsentieren sich schließlich die beiden Wiener Matthias Hababusch und Thomas Steiner: "An dieser gelben Maschine ist nichts mehr legal. Selbst wenn man sie zurückbaut, kommt man damit nicht mehr auf die Straße."
Farblich optimiert hat Motorrad-Fan Sabine Rieger ihr Bike namens "Pinky": "Das ist eine umgebaute Streetfighter, jetzt ist sie eben ein bisserl rosa lackiert, in meiner Lieblingsfarbe." Wobei die Damen auf der Rennstrecke so gar nicht "Girlie" und zart besaitet sein wollen: "Vor allem bei niedrigen Temperaturen sind wir Frauen viel härter im Nehmen, Männer halten gar nix aus. Und auf der Rennstrecke sind wir auch immer vorne", lassen sie das starke Geschlecht schmunzelnd wissen.
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