Die geheimen Zellen ultra-linksgerichteter Kärntner Slowenen planten Terroraktionen nach Vorbild der IRA. Dazu wurden auch Kontakte zur "Irisch Republican Army" gesucht und gefunden: 1972 kam ein IRA-Mann nach Eberndorf und informierte über den Kampf in Nordirland. Auch von Wien aus sollen Kärntner Slowenen radikale Aktionen in Kärnten geplant haben.
Im Historiker-Bericht ist von einem "Messner-Kreis" zu lesen, dessen Mitglieder unter anderem die Entführung des Kärntner Landeshauptmannes Hans Sima, die Sprengung eines Privathauses und des Landhaus-Portals angedacht hätten. Ein anderes Netzwerk legte geheime Waffenlager in Kärnten an, um für einen Tag X Untergrundkämpfer bewaffnen zu können. "Es gibt Indizien, dass heute noch solche Waffenlager bestehen", so Landesarchiv-Leiter Wilhelm Wadl.
Mit Veröffentlichung des Berichtes sorgt nun ein Autorenstreit für Wirbel: Ex-Mitarbeiter Hans Filipiè spricht von "schwerwiegenden inhaltlichen Fehlern."
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