Autoren-Streit

Geheime Zelle plante Entführung

Kärnten
15.04.2015 17:49
Die Destabilisierung Kärntens – das wollten Kärntner Slowenen erreichen, die mit radikalen Aktionen in den Siebzigern für Schrecken sorgten. Wie berichtet, wurden 19 Anschläge durchgeführt. Geheime Zellen planten sogar weiteren Terror, Entführungen und Anschläge, um Kärnten zum neuen Nordirland zu machen. Ein IRA-Mann gab Tipps.

Die geheimen Zellen ultra-linksgerichteter Kärntner Slowenen planten Terroraktionen nach Vorbild der IRA. Dazu wurden auch Kontakte zur "Irisch Republican Army" gesucht und gefunden: 1972 kam ein IRA-Mann nach Eberndorf und informierte über den Kampf in Nordirland. Auch von Wien aus sollen Kärntner Slowenen radikale Aktionen in Kärnten geplant haben.

Im Historiker-Bericht ist von einem "Messner-Kreis" zu lesen, dessen Mitglieder unter anderem die Entführung des Kärntner Landeshauptmannes Hans Sima, die Sprengung eines Privathauses und des Landhaus-Portals angedacht hätten. Ein anderes Netzwerk legte geheime Waffenlager in Kärnten an, um für einen Tag X Untergrundkämpfer bewaffnen zu können. "Es gibt Indizien, dass heute noch solche Waffenlager bestehen", so Landesarchiv-Leiter Wilhelm Wadl.

Mit Veröffentlichung des Berichtes sorgt nun ein Autorenstreit für Wirbel: Ex-Mitarbeiter Hans Filipiè spricht von "schwerwiegenden inhaltlichen Fehlern."

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