Tierärztliche Untersuchungen ergaben, dass das Fuchs-Baby lediglich unter Flohbefall leidet, was bei Wildtieren nichts Ungewöhnliches ist. Da Jule, wie die kleine Fähe nun getauft wurde, ob ihres zarten Alters rund um die Uhr Betreuung braucht, hat sich eine erfahrene WTV-Mitarbeiterin ihrer angenommen, die das Tier bis auf Weiteres bei sich zu Hause großzieht. Nun heißt es alles zwei Stunden füttern, inklusive Bauchmassagen für die Verdauung.
Nicht jedes Wildtier ohne Mutter braucht Hilfe
Sobald Jule gelernt hat, selbstständig zu fressen, wird sie im Wiener Tierschutzhaus ein Freigehege mit genügend Auslauf beziehen. Dann wird auch versucht, das Tier wieder auf eine mögliche Auswilderung vorzubereiten. Gerade in diesem Zusammenhang mahnt der WTV die Bevölkerung zur Vorsicht: Nicht jedes junge Wildtier, das womöglich einen verlassenen Eindruck erweckt, braucht auch tatsächlich Hilfe. Im Zweifel ist es ratsam, den Vierbeiner etwas länger aus sicherer Entfernung zu beobachten und sich an eine kompetente Stelle zu wenden.
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