Erhöhtes Risiko

Kleinere Menschen erkranken eher an Herzgefäßen

Wissenschaft
09.04.2015 16:09
Kleinere Menschen haben ein erhöhtes Risiko, an den Herzkranzgefäßen zu erkranken. Das hat eine Studie der Universität Leicester ergeben. Laut dem "New England Journal of Medicine" untersuchte ein Team um Professor Nilesh Samani für die Studie die DNA von rund 200.000 Europäern.

Die Wissenschaftler fanden dabei heraus, dass es eine genetische Verbindung zwischen einer geringen Körpergröße und dem Risiko für koronare Herzerkrankungen gibt. Demnach erhöht sich pro 6,5 Zentimeter geringerer Körpergröße das Erkrankungsrisiko um 13,5 Prozent. Die Forscher hatten die Größe der Menschen aus deren Genen abgeleitet.

Gene nur einer von vielen Faktoren
Die Studie solle Menschen mit geringerer Körpergröße aber nicht übermäßig sorgen, meint Professor Peter Weissberg, Medizinischer Direktor der Britischen Herzstiftung, die die Studie teilweise mitfinanzierte. In der Pressemitteilung der Universität Leicester weist er darauf hin, dass die Gene nur einer von vielen Faktoren seien.

Erkrankungen der Herzkranzgefäße sind eine der häufigsten Todesursachen weltweit. Sie können unter anderem den plötzlichen Herztod verursachen.

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