„Das gibt’s ja nicht, da fährt mein Auto“, muss sich ein Klagenfurter gedacht haben, als er am Mittwoch zu Mittag seinen 3er-BMW sah. Der Wagen war dem Mann am 31. März an einer Tankstelle gestohlen worden. Am Steuer saß ein Unbekannter mit einer Beifahrerin. Der Besitzer schlug Alarm; eine Großfahndung lief an.
Mehrere Streifen und Polizeihubschrauber, die gerade von einer Übung zurückkehrten, schalteten sich in die Jagd ein. Ein Hundeführer verfolgte den BMW bis zur Auffahrt zur Südautobahn.
Dort missachtete der Lenker alle Anhaltezeichen der Polizeistreifen und raste hinunter nach Pörtschach. Er strandete aber schließlich auf einer Baustelle im Ortsgebiet.
Dort legte der Fahrer zunächst einen falschen Ausweis vor. Ein Polizist der Inspektion Viktring: „Der Ausweis stammte vom Bruder seiner Freundin.“
Als sich das Paar verplapperte, bekannte er schließlich Farbe und zeigte seinen Methadon-Schein. „Beide sind wohl im Suchtgiftmilieu zuhauseEr sagt, er hätte das Auto samt Papieren, Schlüssel und Kennzeichen gekauft.“ Was genau dahinter steckt, muss jetzt geklärt werden.
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