Der Pensionist hatte nahe dem Ingeringbach Blumen gepflückt. Als er zurück zum Spazierweg ging, rutschte er auf der Böschung aus. Der Obersteirer hielt sich fest, lockerte mit den Händen das Erdreich – und erlebte einen Albtraum. Neben ihm kamen vier Fliegerabwehrgranaten zum Vorschein!
79 weitere Kriegsrelikte entdeckt
Der Mann alarmierte umgehend die Polizei. Inspektor Stefan Weilharter: "Der Uferbereich wurde abgesperrt, dann haben wir drei Meter oberhalb des Baches auf einer Fläche von etwa einem Quadratmeter 79 weitere Granaten sowie Teile einer Holzkiste gefunden, in denen die Munition vermutlich aufbewahrt war."
Durchaus einsatzfähig
Jedes Kriegsrelikt – es diente auch zur Abwehr von Panzern – war vorne zwei Zentimeter, hinten 7,5 Zentimeter dick und hatte eine Länge von 25 bis 30 Zentimetern. Laut Aussage eines Klagenfurter Sprengstoffexperten, der mit seinen Kollegen die extrem gefährlichen Funde entsorgte, wären alle Granaten in gesäubertem Zustand durchaus noch einsatzfähig gewesen. Zum Glück ist nichts passiert...
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