"Es gibt Momente im Leben, da steht die Welt für einen Augenblick still, und wenn sie sich dann weiterdreht, ist nichts mehr, wie es war" - mit solch berührenden Worten verabschiedeten sich Trauernde von der 19-jährigen Sophie E. aus dem Innviertel.
Das Mädchen wurde vor Ostern tot aufgefunden, war bis zu diesem Zeitpunkt kerngesund gewesen. In wenigen Monaten hätte sie die Abschlussprüfung an der Krankenschwesternschule des Klinikum Wels-Grieskirchen abgelegt: "Das kam für uns alle sehr überraschend, Sophie war eine ganz liebe junge Frau, sehr engagiert", erzählt Karin Zauner, Direktorin des Ausbildungszentrums.
Die lebenslustige Schülerin war heimatverbunden, war Mitglied bei der örtlichen Feuerwehr und bei der Landjugend, nahm an der Agrar- und Genussolympiade teil. Den baldigen Start ins Berufsleben konnte sie kaum erwarten.
Doch dann wurde Sophie abrupt aus ihrem jungen Leben gerissen. Die Eltern, die beiden Brüder und die Schwester trauern mit der ganzen Gemeinde und den Mitschülern um die 19-Jährige. Woran sie gestorben ist, werden die Ergebnisse der Obduktion erst zeigen.
Gestern, Dienstag, wurde Sophie E. unter großer Anteilnahme in ihrem Heimatort zu Grabe getragen: "Du warst ein wichtiger Mensch in unser aller Leben, du hast uns Mut, Kraft und Liebe gegeben", fasste eine gute Freundin die Gefühle der Hinterbliebenen in Worte.
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