Tod bei Heckaufprall

Chrysler: 150 Mio. $ für Feuertod eines Kindes

Motor
03.04.2015 14:28
Ein US-Gericht hat einer Familie nach dem Unfalltod ihres vierjährigen Kindes in einem Jeep eine Entschädigung von 150 Millionen Dollar (knapp 140 Millionen Euro) zugesprochen. Nach einem knapp zweiwöchigen Verfahren urteilten die Geschworenen am Donnerstag im US-Bundesstaat Georgia, der Auto-Hersteller Chrysler sei für den Tod des Kindes im Jahr 2012 haftbar.
(Bild: kmm)

Die Firma, die mittlerweile zum Konzern Fiat Chrysler gehört, habe versäumt, Kunden davor zu warnen, dass es bei einem Auffahrunfall wegen des Benzintanks im hinteren Teil des Fahrzeugs eher zu einem Feuer kommen könne.

Ein Sprecher von Fiat Chrysler sagte, das Unternehmen sei nicht einverstanden mit dem Urteil und erwäge es anzufechten. Chrysler hatte in der Vergangenheit wegen der Lage der Benzintanks 1,56 Millionen Jeeps zurückgerufen. Der Unfallwagen - ein 1999 gebauter Jeep Grand Cherokee - war allerdings nicht darunter. Die "National Highway Traffic Safety Administration" bringt mehr als 50 Todesfälle mit den Benzintankproblemen in Verbindung.

Bei dem Unfall wurde der Jeep von einem anderen Fahrzeug am Heck gerammt, der Tank riss auf, woraufhin der Wagen in Flammen aufging. Ein Anwalt der Familie sagte, das Kind wäre bei dem Unfall besser geschützt gewesen, wenn sich der Benzintank nicht so weit hinten im Wagen befunden hätte.

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(Bild: kmm)



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