Das nächste Chaos folgte im Jahr 2000 vor der Preiserhöhung auf 70 Euro: 58.500 Landsleute stürmten die Passämter, so dass es zu monatelangen Wartezeiten kam.
Turbulent wird´s wieder irgendwann im heurigen Sommer - das Datum wird noch nicht verraten: Allein im Linzer Passamt werden sich geschätzte 30.000 Bürger anstellen, sobald die Staatsdruckerei und das Innenministerium das Startzeichen zur Umstellung gegeben haben. Versprochen haben sie nur, dass das Einscannen der Daten, Bilder und Unterschriften klappen wird. Was bisher am Schalter in zehn Minuten erledigt war, wird aber per Online mit Plastik fünf Tage dauern: Dann soll der Pass von Wien per RSb-Brief kommen - wer nicht daheim ist, kann sich sein Reisedokument auch zum Arbeitsplatz schicken lassen.
Die neue Card brauchen aber nur jene, deren alter Pass abgelaufen ist. Und jene, die in die USA fliegen: Wo jetzt noch eine Vignette als Übergangslösung akzeptiert wird, wird ab Juni ein Visum oder der Hochsicherheitspass verlangt.
Foto: Andi Schiel
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.