Beschäftigungspakt

33 Millionen Euro gegen Langzeitarbeitslosigkeit

Kärnten
26.03.2015 22:15
35.335 Kärntner sind im Februar ohne Arbeit gewesen, eine Quote von 13,8 Prozent. Vor allem die Langzeitarbeitslosen trifft es hart. Daher schließen das Land und das AMS wieder den "Territorialen Beschäftigungspakt". Um 33 Millionen Euro werden besondere Maßnahmen für junge und ältere Menschen umgesetzt.

"Jeder Mensch strebt nach einem Arbeitsverhältnis, bei dem das Einkommen zum Auskommen reicht", meint Landesvize Gaby Schaunig. Doch für viele könne dieser Wunsch nicht erfüllt werden.

Lohnkosten werden gestützt

Land und AMS wollen mit dem Territorialen Beschäftigungspakt (TEP) jenen unter die Arme greifen, die schon lange auf Arbeit warten. Dabei geht es insbesondere um die "Problemgruppe" ab 50, die schwer vermittelbar ist. So sollen etwa Lohnkosten für ältere Arbeitslose gestützt werden, weil sie den Arbeitgeber mehr kosten.

Ebenso werden gemeinnützige Beschäftigungsprogramme initiiert, um der Krise am Bausektor (minus 1400 Arbeitsplätze seit 2008) besser zu begegnen. Beispiele sind: Der Burgbau Friesach, die Erhaltung von Radwegen oder die Althaussanierung.

"Lehre light"
Auch Jugendliche werden beim Einstieg ins Berufsleben gefördert. "Denn nicht alle schaffen eine Lehre", so AMS-Chef Franz Zewell. Daher soll es in Zukunft auch eine Teilzertifizierung („Lehre light“) bei den Unternehmen geben.

Mit TEP könnte die Zahl der Arbeitslosen um bis zu 1000 sinken, hofft man.

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