Vor allem auf Parkplätzen großer Einkaufszentren sind diese Autoknacker mit ihren Störsendern unterwegs.
Die Täter beobachten ihre Opfer schon beim Zufahren. Sobald der Lenker oder die Lenkerin aus dem Auto ausgestiegen ist und per Fernbedienung sein oder ihr Auto zusperrt, treten die Kriminellen mit dem Störsender in Aktion. Ein Druck auf dieses Gerät in der Größe eines Handsenders für automatische Garagentore genügt, und es werden in der Umgebung sämtliche Funksignale für diese Zeit gestört oder völlig unterdrückt.
Das heißt, der mit der Fernbedienung abgegebene Impuls, durch den sämtliche Fahrzeugtüren verriegelt werden sollen, kommt beim Fahrzeug gar nicht an.
Aufmerksame Personen vermissen das "Klacken" und, je nach Autotyp, auch das Aufleuchten der Blinkleuchten.
Reichweite bis zu zwei Kilometer
Die Störsender haben eine Reichweite bis zu zwei Kilometern. Das ermöglicht den Tätern, aus sicherer Entfernung die Opfer zu beobachten. Sobald sich die Personen vom Auto entfernt haben, stehlen die Diebe alles, was im Auto zurückgelassen worden ist, wie Mobiltelefone, tragbare Computer, Kleidungsstücke oder Handtaschen.
Die Tipps der Experten
Um nicht Opfer dieser "High-Tech"-Autoknacker zu werden, empfiehlt die Polizei, sich zu vergewissern, ob das Auto tatsächlich versperrt worden ist: ein Kontrollgriff am Türöffner sowie die Vergewisserung, ob sich die "Tür-Schnapperl" auch versenkt haben und ob das Geräusch der Zentralverriegelung zu hören war.
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