Seit 2010 bekommt der "Bauch von Wien" ein neues Lifting verpasst. Wöchentlich schlendern hier 64.350 Besucher auf und ab.
"Wir liegen gut im Zeit- und Finanzplan", betont die zuständige Stadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) am Montag. 15 Millionen Euro investieren Stadt und Bezirk in die Neugestaltung.
Neue Straßennamen sollen außerdem für eine bessere Orientierung sorgen: "Beide Hauptwege und zwei Plätze werden nach historischen Frauen benannt, die den Markt geprägt haben", erklärt Markus Rumelhart, Bezirksvorsteher des sechsten Bezirks. Wermutstropfen: Die neuen Bezeichnungen sind keine offiziellen Straßennamen, und Standbetreiber müssen ihre Adresse deshalb nicht ändern.
"Wer braucht denn so einen Blödsinn?", ärgert sich Markt-Urgestein Gerhard Urbanek über die Schilder-Initiative. "Viel wichtiger wäre es, die Vielfalt auf dem Markt sicherzustellen."
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