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Freundlich und locker im Gespräch, aber hart in der Sache: Der Pflege-Gipfel am Freitag bei Spitalsreferent Christian Stöckl lief emotional ab, eine Einigung ist aber weiter nicht in Sicht. Zu verfahren sind die Positionen: 30 Prozent wollen die Pflegerschaft nach Vorbild der Ärzte, Klinikleitung und Stöckl tun das als illusorisch ab: Denn vor allem bei den vorgelegten Zahlen besteht noch Uneinigkeit: "Wir arbeiten mit unterschiedlichen Daten und das hat absolut keinen Sinn“, sagt Stöckl der "Krone“. Bis kommenden Montag bereiten nun nach erfolglosen Gesprächen der Betriebsrat und Mitarbeiter der Landeskliniken das benötigte Zahlenmaterial vor. Am Dienstag um 14 Uhr wird weiterverhandelt.
"Auch wenn wir bereits einen Fahrplan erstellt haben, gehen unsere Vorstellungen bezüglich der Deadline noch weit auseinander“, ärgert sich Zentral-Betriebsrätin Christine Vierhauser. Geht es nach den Pflegebediensteten und dem technisch-medizinischen Personal, soll eine Entscheidung bereits mit Ende März stehen. Finanzreferent Stöckl hält hingegen weiter am neuen Gehaltssystem, das Mitte Juni kommen wird, fest. Wenig Verständnis für die hohen Forderungen zeigt außerdem SALK–Chef Paul Sungler: "Es ist nicht richtig zu sagen, weil unsere Ärzte das jetzt haben, wollen wir das genauso.“ (siehe Interview unten).
Kein Verständnis für Forderungen
Ein Vergleich mit den Erhöhungen des Ärztegehalts ist auch für Stöckl nicht zulässig: "Die Gehaltsangleichung für die Ärzte war eine Bereinigung alter Fehler und die Umstellung auf das neue Gesetz.“ Für ihn stehen vor allem jene Fälle im Vordergrund, die künftig 48 Stunden pro Woche arbeiten. Dass der Vergleich mit den anderen Bundesländern und das Anpassen der Gehälter notwendig ist, kann auch er bestätigen. Genaue Zahlen will am Freitag nach der Sitzung jedoch noch keiner der beiden Verhandlungspartner nennen. Zu komplex sei das System. Wenn am 1. April die Betriebsvereinbarung ausläuft, fallen längere Dienste und somit auch Zulagen weg. Diesen Verlust will Stöckl durch ein höheres Grundgehalt ausgleichen. Das Pflegepersonal kann dem aber nur wenig abgewinnen. Sollte es bis zum 24. März zu keiner Einigung kommen, hat die Belegschaft die Möglichkeit, einer Verlängerung der Frist und somit auch weiteren Verhandlungen bis Ende April zuzustimmen.
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