Gerhard Gruber fiel aus allen Wolken, als er am Samstag vor dem leeren Bett seiner Mutter stand und diesen Satz von einer Krankenschwester hörte: "Die ist tot." Verstorben am 9. Jänner 2015.
"Ich bin Koch, beruflich sehr eingespannt", erzählt Gruber, ohne gefragt zu werden. "Daher konnte ich nicht so oft ins Heim fahren." Wie auch immer. Nach einigen Recherchen konnte der 57-Jährige den Notar ausfindig machen, der "die Sache bearbeitet" - die "Sache Mama".
Telefonnummer nicht gefunden
Diese liegt nämlich bereits im Familiengrab: Ihr Sohn weiß das nur, weil er nachsah und ein bereits verwelkter Blumenkranz am Grabstein lag. Warum er nicht über den Tod seiner Mutter informiert wurde? Gerhard Gruber: "Mir wurde im Landespflegeheim gesagt, dass sie weder mich noch meine Telefonnummer gefunden haben." Zwei Monate lang...
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.