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Im Anschluss an eine weitere Sitzung des Krisenstabes am Sonntag hieß es aus dem Außenministerium, dass nach wie vor kein Kontakt zu der seit Freitagnachmittag "vermissten Gruppe von Ausländern" besteht. Dem Krisenstab gehören Vertreter des Außen-, Innen- und Verteidigungsministeriums an.
IS-Terroristen aus Sirte verantwortlich?
Mit Sicherheit wisse man zurzeit nur, dass die für eine internationale Ölfeldmanagementfirma beschäftigte Personengruppe verschwunden sei. Nachdem es keinerlei Kontakt zu den Vermissten gebe, seien auch keine Forderungen - etwa nach Lösegeldern - eingegangen. "Die Attacke auf das Ölfeld dürfte durch eine Gruppe von IS-Terroristen erfolgt sein, die aus der Gegend von Sirte stammen", teilte Linhart weiter mit. "Die IS-Kämpfer aus Sirte waren bekanntlich in der Vergangenheit unter anderem auch für die brutale Hinrichtung einer Gruppe von koptischen Christen verantwortlich."
"Das Außenministerium ist mit allen betroffenen Staaten sowie mit den libyschen Behörden in engem Kontakt. Mit unseren tschechischen Kollegen stimmen wir uns eng ab, ein tschechischer Experte wurde auch in die Beratungen des österreichischen Krisenstabes eingebunden", erklärte Linhart weiter. "Darüber hinaus halten wir selbstverständlich engsten Kontakt mit anderen befreundeten Staaten und Institutionen, die in dieser Region über besondere Expertise verfügen." Seit das Außenministerium über die Situation informiert worden sei, stehe Minister Sebastian Kurz "laufend in direktem telefonischen Kontakt" mit seinen Amtskollegen aus den betroffenen Staaten.
Österreichische Botschaft in Tunesien eingeschaltet
Auch die österreichische Botschaft in Tunesien ist eingeschaltet, da die Botschaft in Libyen wegen der dortigen bewaffneten Auseinandersetzungen geschlossen worden war. Ein österreichischer Experte sei von Wien nach Djerba in Tunesien geschickt worden, um die Kollegen an Ort und Stelle zu unterstützen, hieß es aus dem Außenministerium.
Seit der IS-Attacke auf das zentrallibysche Ölfeld Al-Ghani am Freitag galten mindestens sieben Ausländer als vermisst. Neben dem Österreicher und dem Tschechen sind Arbeiter von den Philippinen, aus Pakistan und dem Sudan betroffen.
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