Umweltskandal

HCB: Ergebnisse der Bluttests nicht öffentlich

Kärnten
07.03.2015 23:34
Wie soll es mit dem Görtschitztal weitergehen? Diese Frage beschäftigt weiterhin die Kärntner Regierungskoalition, die am Wochenende eine Klausur in Klein St. Paul abgehalten hat. Mit konkreten Maßnahmen will man noch zuwarten, bis alle Fragen geklärt sind. Ergebnisse der Bluttests werden noch nicht veröffentlicht.

"Wir haben die Ortschaft Klein St. Paul bewusst gewählt, um den Menschen im Görtschitztal zu zeigen, dass wir für sie da sind und an der Zukunft arbeiten", erklärt Landeshauptmann Peter Kaiser.

Denn nach dem Umweltskandal gibt es noch eine Menge aufzuarbeiten. Immer noch werden, wie berichtet, in Milchproben Reste des Umweltgiftes Hexachlorbenzol (HCB) festgestellt. Und das, obwohl die belasteten Futtermittel von den Bauernhöfen abtransportiert und durch frisches Futter ersetzt wurden.

Ebenfalls nicht geklärt ist, was mit den Giftkalk auf der Deponie der Donau Chemie passieren soll, nachdem die Verbrennung bei w&p gestoppt wurde.

"Neustart nicht gefährden"
Daher habe man, so der Landeschef, mit sieben Bürgermeistern aus dem Görtschitztal die Situation im Tal erörtert und wichtige Schritte für den geplanten Neustart im Tal besprochen. Kaiser: "Nun gilt es, weiterhin alles aufzuarbeiten, bevor der geplante Neustart endgültig erfolgen werden kann, sodass dieser durch nichts und niemanden gefährdet werden kann."

Bluttests: Ergebnisse werden mitgeteilt
Unterdessen wurde der Großteil der 114 Bluttests ausgewertet. "Die Befunde werden mit den Betroffenen in einem persönlichen Gespräch analysiert. Erst dann werden wir sie veröffentlichen. Bei einem Großteil der Proben sind die Ergebnisse aber unter den Vergleichswerten", beruhigt Prettner.

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