Prozess am 15. März

Säure-Attentäter steht vor Kadi

Oberösterreich
03.03.2015 17:43
Dieses Mal überrundet sich die Justiz fast schon selbst: Über den mutmaßlichen Säure-Attentäter (27) von Riedau wurde nun die Untersuchungshaft verhängt. Doch bereits am 18. März muss der Verdächtige in Ried im Innkreis vor den Kadi. Allerdings nicht wegen dem Säure-Anschlag, sondern wegen gefährlicher Drohung, beharrlicher Verfolgung und versuchter schwerer Nötigung.

Für den notorisch amtsbekannten 27-jährigen Verdächtigen aus Zell an der Pram wird’s nun langsam richtig eng: Zum einen ermittelt die Staatsanwaltschaft Ried nach dem Säure-Anschlag auf einen Kebab-Stand in Riedau mit sechs Opfern wegen versuchter absichtlicher schwerer Körperverletzung. Allerdings wissen die Behörden immer noch nicht, um welche Chemikalie es sich gehandelt hat und wie schwer die Verätzungen tatsächlich waren. Staatsanwalt Alois Ebner: "Um das einzuschätzen, werden wir wahrscheinlich einen Gutachter holen."

Gefährliche Drohung, beharrliche Verfolgung
Bereits am 18. März muss sich der 27-jährige Türke wegen gefährlicher Drohung, beharrlicher Verfolgung und versuchter schwerer Nötigung in Ried verantworten. In Untersuchungshaft wird er ohnedies bleiben. Ermittlungen, ob er auch jene Kugelbombe geworfen hat, die am 30. Dezember 2013 in jenem Haus detoniert war, in dem seine Schwester und der verhasste "Schwager" wohnten, waren freilich im Sande verlaufen.

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