Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes Wien hatten bereits Ende Dezember begonnen, als ein anonymer Hinweis auf die Marihuanazucht in einer Wohnung in der Nähe der Sechshauserstraße einging. Am 17. Jänner wurden die Beamten schließlich in einer der zahlreichen Seitengassen der besagten Straße fündig: Der verdächtige Geruch strömte aus einer Wohnung in der Reichsapfelgasse. Ein Hund der Diensthundeabteilung bestätigte den Verdacht.
105 Kilo verkaufsbereites Marihuana
Insgesamt 60 Quadratmeter dienten in der zusammengelegten Wohnung der professionellen Cannabisaufzucht, die vorgefundenen Pflanzen entsprachen 105 Kilogramm verkaufsbereitem Marihuana. Nachdem in vier Jahren Stromkosten von über 100.000 Euro angefallen waren, dürfte bis zur Entdeckung wohl viel mehr geerntet worden sein.
Wohnung unter falschen Namen angemietet
Laut Polizei wurde die Mietwohnung unter verschiedenen, falschen Namen angemietet. Die Gewächsanlage bestand neben den Lampen aus elektronischen Steuergeräten und einem Bewässerungssystem. Das Landeskriminalamt Wien Außenstelle West sucht noch nach den tatsächlichen Besitzern.
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