70.000 Hilferufe

Da verzweifeln Oberösterreicher

Oberösterreich
07.03.2006 18:21
Was verunsichert die Oberösterreicher, was regt sie auf? Ein guter Spiegel dafür ist die nun präsentierte Jahresbilanz der Konsumentenschützer der Arbeiterkammer: 70.000 „Hilferufe“ wurden entgegen genommen, an der Spitze stehen Sicherheit auf Reisen, Entwicklung der Strom- und Gaspreise, Mobiltelefonie, Versicherungen und Internet. Für die Konsumenten erstritt die AK exakt 3.112.967 Euro.

Damit Service und Leistungen des Konsumentenschutzes auch Nicht-AK-Mitglieder in Anspruch nehmen können, zahlt das Land Oberöstereich jährlich 100.000 Euro dazu, erklärt der zuständige Landesrat Rudi Anschober.

Meist handelt es sich bei Beschwerden um Übervorteilungen: So werden von Fluglinien Verspätungen und Annullierungen häufig als „höhere Gewalt“ deklariert, um sich Rückzahlungen zu ersparen. „Das nimmt immer mehr zu“, berichtet AK-Konsumentenschützer Georg Rathwallner. Aber auch die unprofessionelle Kommunikation der Energieversorger bei Preisänderungen verunsicherte Konsumenten.

Viele Beschwerden am boomenden Markt
„Besonders viele Beschwerden gibt es am boomenden Markt der Mobiltelefonie bei Gewährleistungsansprüchen, bei den ,Dschungelmärkten´ von Finanzdienstleistern und bei Internet-Geschäften“, berichtet Rathwallner.

Besonders in Anspruch genommen werden laut AK-Präsident Johann Kalliauer Tests und Preisvergleiche auf der Internetseite: 80.000 Zugriffe im Vorjahr.

 

 

Foto: Chris Koller

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