Entlang der Altmannsdorfer Straße sind Eschen vom Blausieb befallen, sagte der Direktor des Wiener Stadtgartenamtes, Rainer Weisgram. Problematisch ist der Schädling demnach aber auch deshalb, weil fast alle Baumarten betroffen sein können. Aus diesem Grund bestehe auch Gefahr für private Gärten in der Umgebung, wie betont wurde.
Zürgelbäume anstelle der Eschen
Die Rodung soll relativ rasch erfolgen, da der Falter im Juni bzw. Juli zu fliegen beginnt, um Eier in benachbarten Bäumen abzulegen. Das soll verhindert werden. Um zu garantieren, dass die Raupen auch wirklich vernichtet werden, werden die Reste der gefällten Bäume verbrannt. An Stelle der Eschen werden Zürgelbäume gepflanzt, die bisher noch nie vom Blausieb heimgesucht wurden.
Schädlingsbekämpfung äußerst schwierig
Der Schädling ist laut Weisgram kein Unbekannter, derart massiv ist er jedoch in Wien noch nie aufgetreten. Vermutet wird nun, dass der heiße Sommer im Jahr 2003 das Wachstum und die Verbreitung des Tieres begünstigt hat. Ein strenger Winter, so wurde betont, macht ihm nichts aus. Auch Schädlingsbekämpfungsmittel zeigen kaum Wirkung.
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