Opernball 2015

Opern-Ensemble wählte Ballroben

Adabei
28.01.2015 09:35
Eine der schwierigsten Entscheidungen der Besucherinnen des Wiener Opernballs am 12. Februar ist wohl die Wahl des richtigen Kleides. Um es wenigstens den Ensemble-Mitgliedern leichter zu machen, ließ die Staatsoper am Dienstag die Sängerinnen und Tänzerinnen Kleider von namhaften heimischen Designern probieren.

Aida Garifullina, die bei der Eröffnung "Je Veux Vivre" aus "Rome et Juliette" von Charles Gounod singen wird, hat allerdings mit einem Kleid von Zuhair Murad auf einen internationalen Modemacher gesetzt. Der Grund dafür ist einfach: Als Garifullina erfahren hat, dass sie bei der Eröffnung des Opernballes mitmachen wird, hat sie sich derartig gefreut, dass sie sich sofort ein Kleid besorgt hat.

"Der Opernball ist nicht nur mein erster Opernball, sondern mein erster Ball überhaupt", sagte die Sängerin. Obwohl Garifullina in Wien studiert hat, blieb niemals Zeit dafür, einen Ball zu besuchen. "Ich hatte am Abend immer Konzerte", meinte die Künstlerin. Die vielen Auftritte bewahren sie allerdings nicht vor Lampenfieber: "Es werden so viele Menschen zusehen, die mich nicht kennen. Normalerweise werde ich so zwei Stunden vor einer Aufführung nervös. Beim Opernball schon zweieinhalb Wochen zuvor."

Die Opernstars präsentierten ihre Roben. (Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)
Die Opernstars präsentierten ihre Roben.
Die Roben der Opern-Künstlerinnen (Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)
Die Roben der Opern-Künstlerinnen
Desiree Treichl-Stürgkh schweigt sich über ihre Robe wieder einmal aus. (Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)
Desiree Treichl-Stürgkh schweigt sich über ihre Robe wieder einmal aus.

Die anderen Sängerinnen und Tänzerinnen wählten aber durchwegs Kleider von heimischen Designern wie Elfenkleid oder Michel Mayer. "Es sind unsere großen Kleider mit Spitze mit großen Volumen mit Schärpe für Opernbälle gemacht", sagte Elfenkleid-Designerin Anette Prechtl.

Desiree Treichl-Stürgkhs Kleid ein Geheimnis
Und was trägt Organisatorin Desiree Treichl-Stürgkh? "Das verrate ich wie immer nicht, aber es ist von einer österreichischen Designerin", plauderte sie. Ebenso geheim war das genaue Rezept des heurigen Opernball-Drinks, der ebenfalls in den Balletträumen der Oper präsentiert worden ist. Werner Kaufmann vom Nobel-Konditor Gerstner wollte nur so viel sagen: Es ist der heurige Opernballsekt von Schlumberger (Auflage 15.000 Flaschen) mit Fruchtsaft.

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(Bild: kmm)



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