Van der Bellen verurteilte die anderen Parteien für ihre "Anbiederung" an die FPÖ von Heinz-Christian Strache und distanzierte sich klar von den "Haiders und Straches in diesem Land". Der Grünen- Chef betonte: "Es gibt einen Hassprediger in Österreich und der heißt Strache."
Der ÖVP warf er vor, sich "Fußfesseln angelegt" zu haben. Mit Ausnahme von Kroatien sei bei der ÖVP kein Engagement in der Balkan- Politik zu sehen. Österreich habe "still und heimlich" den EU- Beitritt Bulgariens und Rumäniens ratifiziert, "so als wäre es ihnen peinlich", meinte Van der Bellen in Richtung der Kanzler-Partei.
Van der Bellen prangert "das schwarze Klassenbewusstsein" an
Van der Bellen prangerte auch "das schwarze Klassenbewusstsein" der Volkspartei an. Die Bildungspolitik der Regierung sei "Grund genug" für einen Regierungswechsel. Das "Kaputtsparen" im Bildungsbereich werde "uns auf den Kopf fallen", warnte Van der Bellen.
Auch die Benachteiligung von Frauen am Arbeitsplatz sei kein "Nischenthema", meinte Van der Bellen, denn "wenn 53 Prozent der Bevölkerung Nische sind, dann fühle ich mich in dieser Nische ziemlich wohl".
Der Grünen-Bundessprecher sprach sich auch für erneuerbare Energie aus. Wenn Österreich in Alternativenergie investiere, "hätten wird in Zukunft eine Wettbewerbsvorteil", so Van der Bellen.
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