„Seit Jahresanfang haben wir mit den Kindern gearbeitet“, sagt Architektin Gabriele Heidecker, die sich mit der Videofilmerin Beate Göbel verschiedene Themen für die Kleinen ausdachte: „Wir haben ihnen Einwegkameras gegeben, und sie fotografierten Gruselorte und Lieblingsplätze im Haus.“ Das steinalte Klo, das im Zuge der Baumaßnahmen auf dem Müll landete, war so ein Gruselort. „Den Kindern sind aber besonders Wohlorte wichtig, etwa Plauderecken, Kuschelnischen oder Bewegungsräume.“ Im fotografierten, gezeichneten und gefilmten „Baustellentagebuch“ wird deutlich, wie präzise sie ihre unmittelbare Umgebung wahrnehmen.
Bei einem Workshop im Architekturforum erforschten die Kinder ihren eigenen Körperraum: „Wir probierten aus, wie viel Marshmallows in einen Mund passen.“ Aus Schachteln, Säcken und Klebebändern bauten sie „Traumzimmer“.
Die Ergebnisse des Projektes sind im Architekturforum zu sehen.
Architekturforum, Prunerstraße 12, Linz: bis 11. März; Eröffnung heute, Freitag, 15. 30 Uhr; geöffnet Mi bis Sa 14 bis 17, Fr bis 20 Uhr
Foto: Gabriele Heidecker
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