Die syrische Aktivistengruppe veröffentlichte Botschaften wie "Ich bin nicht Charlie", ergriff Partei für die Palästinenser und für Syrien und kritisierte zudem, dass der afrikanische Kontinent "an Hunger und an Massakern stirbt".
Nach einer gut zweistündigen Sperre war das Twitter-Konto gegen vier Uhr in der Früh wieder abrufbar. "Le Monde" erklärte die Attacke in einem Tweet für beendet und entschuldigte sich für die "betrügerischen" Botschaften, die unter dem Namen der Zeitung veröffentlicht worden seien (Bild).
"Le Monde" hatte am Dienstag erklärt, bereits am Sonntag und am Montag Ziel eines versuchten Cyberangriffs gewesen zu sein. Dabei hätten die Hacker versucht, die Internetseite der Zeitung sowie das Twitter-Konto anzugreifen. So wollten sie sich unter anderem mit E-Mails an Redaktionsmitglieder das Passwort für das Twitter-Konto beschaffen.
Die Syrische Elektronische Armee hatte in der Vergangenheit wiederholt Internetauftritte von Medien angegriffen. Opfer von Cyberattacken wurden unter anderem auch die BBC und der Sender Al-Jazeera.
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