Nach Protesten

WhatsApp, Viber und Co. in Bangladesch blockiert

Web
19.01.2015 15:59
Die Behörden in Bangladesch haben populäre Kommunikationsdienste wie WhatsApp, Tango, Line und Viber abgeschaltet. Sie begründeten die Aktion mit "Sicherheitsbedenken". Beobachter werten die Blockade als Schritt gegen Anti-Regierungsproteste im Land.

Man habe bei den fünf Anbietern sowohl die Internettelefonate als auch das Verschicken von Nachrichten blockiert, sagte ein Sprecher der Telekommunikationsbehörde am Montag. Die Polizei gehe davon aus, dass Gewalttaten wie die jüngsten Brandanschläge mithilfe dieser Dienste koordiniert wurden, berichteten lokale Medien.

Seit zwei Wochen protestieren Anhänger von Oppositionsparteien in Bangladesch. Sie fordern Neuwahlen, weil sie das Ergebnis der Wahl vor einem Jahr nicht anerkennen. Um ihrem Anliegen Nachdruck zu verleihen, blockieren die Aktivisten den Verkehr im ganzen Land - immer wieder auch mit Gewalt. Mehr als 20 Menschen wurden seit Beginn der Blockade getötet.

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