Und das sieht man auch tagtäglich auf dem Platz. Ob im Sparring gegen einen Unterhaus-Klub, im Training oder gegen Salzburg und Austria. Hofmann läuft, grätscht, erledigt die Drecksarbeit. "Ich acker fast noch mehr als früher", glaubt der 34-Jährige.
"Assists und Tore werden weniger"
Da reicht sein Akku dann oft nicht für 90 Minuten. Doch statt sich zurückzunehmen, die Kraft für Genieblitze (Freistöße, tödliche Pässe) zu sparen, powert er sich aus. "So gehen andere Dinge verloren, werden Assists und Tore weniger", weiß der Kapitän. Und lässt die Kritiker, die glauben, dass Rapids Nummer 11 ihren Zenit überschritten hat, unken.
Job hat sich verändert
Denn sein Job hat sich nur verändert: "Wichtiger ist es, Ruhe reinzubringen, den Ball zu halten, der vorletzte Pass", erklärt Hofmann, der damit Schaub, Beric, Alar und Co. ins Rampenlicht rückt. Und Andreas Kuen lobt: "Ihm gehört die Zukunft." In der Gegenwart aber ist Hofmann der Chef. Einer, der auch laut(er) wird: "So viele arrivierte Spieler haben wir ja nicht. Wenn mir bei einem was auffällt, hole ich mir den her und dann", grinst der Kapitän, " dann versuche ich zu helfen."
"Platz zwei ist drinnen"
Schließlich brennt er noch immer vor Ehrgeiz: "Salzburg bleibt auch ohne Kampl und Alan immer noch Salzburg. Aber wenn alles passt, ist Platz zwei für uns drinnen. Dafür arbeiten wir hart." Mit Hofmann zumindest bis Sommer 2016 als Aushängeschild, der immer an seine Grenze geht. Und auch bei der "Krone"-Fußballerwahl der einzige echte Herausforderer von Alaba ist.
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